Conne Island (Hrsg.): 20 YRS. Noch lange nicht Geschichte
ca. 300 Seiten, Schweizer Broschur, 12 Euro
Verbrecher Verlag, Berlin
ISBN: 978-3-940426-97-0
Ab jetzt im Handel, in Leipziger Buchläden sowie im Conne Island-Café.
Buchvorstellung
Donnerstag, 08.09.2011, 19:30 Uhr
Buchrelease »Noch lange nicht Geschichte«, u.a. mit einem Gespräch mit Ray Schneider (Gruppe Reaktion und Mitherausgeber von Haare auf Krawall) im Saal
Siehe auch: https://www.conne-island.de/termin/nr3329.html
Inhalt
Das Conne Island ist seit zwanzig Jahren ein sozialer Ort für Politik und Kultur. Es ist ein Ort für Musik ohne Genrebegrenzung - Hardcore-, Punk- und Metal-Konzerte gehören ebenso dazu wie Hip-Hop, Techno und Dubstep, aber auch Hamburger Schule und Pop, im engeren wie weiteren Sinne. Gleichzeitig ist das Island ein politisches Zentrum, in dem um Gesellschaftskritik, linke Verortung und die Möglichkeiten von politischer Kultur gerungen wird. Und ebenso gleichzeitig ist es ein sozialer Ort, in dem mit- und gegeneinander diskutiert wird, an dem abgehangen, Bier, Kaffee und Wodka Mate getrunken wird und in dem getanzt wird, ganz ohne kulturelle oder politische Überhöhung.
Das Buch vermittelt den Mythos Conne Island und räumt auch mit ihm auf. Einige der grundlegenden Prinzipien werden erläutert, die Anfänge im DDR-Punk ebenso beschrieben, wie Prognosen zur Entwicklung des Musikbusiness gewagt werden. Es wird erzählt, wie es dazu kommt, dass in dem selben Laden die Skinheadgötter Cock Sparrer, die elektronischen Stars Carl Craig, Mala und Jeff Mills und Hip-Hop-Größen wie De La Soul und MF Doom auftreten. Und Beatsteaks, Tocotronic, Christiane Rösinger, Broilers, Battles und efdemin genauso wie Thomas Ebermann künstlerische Stammgäste sind.
Der Zugang zu diesem Buch ist nicht akademisch, kulturwissenschaftlich und schon gar nicht sozialarbeiterisch. Unterschiedliche Ladengenerationen und Leute verschiedener Szenen kommen zu Wort, seien es FußballerInnen, Punks, Skinheads, HardcorerInnen, Technobooker und -liebhaberInnen, Skater, Kulturniks wie Politniks, FeministInnen, SchreiberInnen und SchrauberInnen, MacherInnen oder MusikerInnen. Manchmal alles in einer Person vereint.
Außerdem Glückwünsche von Roger Miret (Agnostic Front), Bela B (Die Ärzte), Sammy Amara (Broilers), Sara (That fucking Sara), Ron Halinoja (Perkele), Andrew Neufeld (Comeback Kid) und weiteren.
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